Published On: 25. April 2023Kategorien: Junge Ideen
Die Grazer Volkspartei und auch die JVP Graz will allen Verkehrsteilnehmern zukunftsorientierte Angebote machen. Weil wir wissen, dass es Menschen gibt, die auf das Auto angewiesen sind und überzeugt sind, dass man alle Menschen auf dem Weg zu einer klimafreundlicheren Stadt mitnehmen muss, wollen wir Tim flexibler und nutzerfreundlicher machen.

Zurzeit muss ein Tim-Auto an den Standort zurückgebracht werden, an dem es ausgeborgt wurde. Das ist vor allem dann unpraktisch, wenn man jemanden besuchen will oder eine Aktivität an dem Ort ausüben möchte, zu dem man fährt. Um Tim in Zukunft attraktiver zu machen, fordern wir in unserem Gemeinderatskonzept ein sogenanntes Free-Flow-Konzept. Mit diesem wäre es möglich Tim flexibel an einer Station auszuborgen und an einer anderen wieder abzugeben. Darüber hinaus fordern wir ein Abrechnungsmodell im 15-Minuten-Takt, damit man nur die Zeit bezahlt, die man auch wirklich fährt sowie einen verbilligten Jugend- und Seniorentarif, der auch für Menschen mit Behinderung gilt.

„Damit wir Carsharing in Graz zu einem echten Zukunftskonzept machen können, müssen wir jetzt den nächsten Schritt wagen und die Carsharingplattform Tim an die Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer anzupassen“, betont Gemeinderat Martin Brandstätter.

Stadtparteiobmann und Stadtrat Kurt Hohensinner unterstützt die Forderungen und ergänzt: „Ich bin beim Thema Verkehr für keine Revolution, sondern für Evolution. Der Antrag fügt sich in das von uns geforderte gesamtheitliche Verkehrskonzept ein. Wer die Menschen beim Thema Klimaschutz mitnehmen will, muss ihnen auch attraktive Angebote zum Umstieg machen. Gerade die Weiterentwicklung von Tim kann hier einen positiven Beitrag leisten.“