Die Letzte Generation verursachte heute erneut Stau-Chaos in Graz. Die JVP Graz verteilte diesen Montag unter dem Motto „Geben statt Kleben“ Frühstück an die von den Grazer Klimaklebern aufgehaltenen Autofahrer.
Die Klimakleber der Letzen Generation sind auch diese Woche wieder in Graz aktiv. Schon die ganze vergangene Woche wurde „fleißig“ geklebt und blockiert. Leider treffen die Aktionen der Letzten Generation vorwiegend die arbeitende Bevölkerung, die für Ihren Lebensunterhalt täglich zur Arbeit pendelt.
„Während die Klimakleber die Straßen blockieren, verteilen wir Frühstück an die vom Grazer Verkehrschaos betroffenen Personen. Wenn wir ernsthaft wollen, dass die hier lebenden Menschen auf klimafreundliche Alternativen umsteigen, dann müssen wir dafür auch ein zukunftsweisendes Angebot zur Verfügung stellen, anstatt die arbeitende Bevölkerung auf ihrem Weg in die Arbeit zu schikanieren“, betont JVP Graz Obmann und Gemeinderat Martin Brandstätter. Und fügt hinzu: „Demokratie findet für uns im Dialog und nicht in Straßenblockaden statt!“
Forderung nach Verkehrskonzept in Graz
„Dass es gar nicht der letzten Generation bedarf, um am Morgen im Stau zu stehen, wissen die Grazerinnen und Grazer nur allzu gut. Zukunftsweisende Konzepte ist Verkehrsstadträtin Schwentner bis jetzt schuldig geblieben. Sie schafft es ganz ohne Klebstoff, dass die arbeitende Bevölkerung jeden Morgen das Verkehrschaos erlebt. Gesamtkonzept für alle Verkehrsarten? – Fehlanzeige!“, führt Brandstätter weiter aus.
In der JVP Graz bedauert man, dass eine kleine radikale Splittergruppe versucht, eine ganze Generation für sich zu vereinnahmen. Dabei wäre eine echte Einbindung aller Interessensgruppen dringend notwendig. „In Graz fordern wir deshalb mit dem Grazer Verkehrspakt gemeinsam mit Stadtrat Kurt Hohensinner ein gesamtheitliches Verkehrskonzept, in dem auch die Anliegen der heranwachsenden und zukünftigen Generationen bedacht werden. Leider verschließt sich die grüne Vizebürgermeisterin Judith Schwentner derzeit vor so einem Ansatz und folgt lieber ihren ideologisch motivierten Utopien“, zeigt sich Brandstätter enttäuscht.