Der Grazer KPÖ-Gemeinderat Kurt Luttenberger ist in der „Kleinen Zeitung“ zu sehen, wie er vor dem Grab des prorussischen Politikers und Milizenführers Alexander Sachartschenko mit Fahne posiert – diesem werden zahlreiche Kriegsverbrechen vorgeworfen.
2019 soll Luttenberger im Rahmen einer Delegationsreise die „Volksrepublik Donezk“ besucht haben. An der Grabstelle ist er mit einem laut Bildtext italienischen Gewerkschafter – beide halten eine Tricolore mit rotem Stern – zu sehen. Die Reise sei laut dem Medium von der „Antiimperialistischen Koordination“ ausgegangen.
Im Grenzgebiet zwischen der separatistischen Donbass-Republik und der Ukraine ist es am Wochenende zu mehrfachen Schusswechseln und Explosionen gekommen, wie OSZE-Beobachter meldeten.
ÖVP-Gemeinderat Martin Brandstätter hatte die Reise laut dem Blatt als „äußerst schädlich für die Reputation“ der Menschenrechtsstadt Graz bezeichnet. „Scheinheiligen Kritikern“, die das „zu unreflektierte und nostalgische Verhältnis der KP zu Russland“ rügen, richte Luttenberger aus, dass auch deren ehemaliges Spitzenpersonal teils für russische Unternehmen arbeite.
Vgl., ORF Steiermark, https://steiermark.orf.at/stories/3143956/