UNSERE FORDERUNGEN IM ÜBERBLICK

Als Junge ÖVP Graz stellen wir seit jeher den Anspruch, nicht nur politische Jugendorganisation, sondern auch treibende Kraft im Wettbewerb um die besten Ideen für Graz zu sein. Aus diesem Anspruch heraus ist dieses Inhaltspapier entstanden, das in den nächsten Jahren unser stetiger Begleiter in der inhaltlichen Ausrichtung der JVP Graz sein wird.

Die folgenden Punkte stellen einen Auszug aus dem Inhaltspapier dar. Weiteres besteht auch die Möglichkeit das ganze Inhaltspapier hier herunterzuladen.

NACHHALTIGKEIT

Das Konzept der ökosozialen Marktwirtschaft ist für uns als JVP Graz Grundlage nachhaltigen und regionalen Wirtschaftens.

Regionalität:

  • Attraktivierung des Verkaufs am Bauernmarkt für Landwirtinnen und Landwirte durch Ausweitung der Verkaufsflächen.
  • Förderung von Urban Gardening Projekten zur Verbesserung des Mikroklimas und zur Vergrößerung des Angebots von regional angebautem Gemüse.

Nachhaltigkeit:

  • Ausstattung öffentlicher Abfalleimer mit einer Trennfunktion, die es ermöglicht, Papier-, Plastik-, und Restmüll gesondert zu sammeln.
  • Tätigung weiterer Investitionen in nachhaltige Energiegewinnung wie das Murkraftwerk und Förderung von Haushalten, die ausschließlich Öko-Strom beziehen.
  • Forcierung und Förderung der Vorreiterposition der Stadt Graz im Bereich des Radwegeausbaus durch Investitionen in der Höhe von 100 Millionen Euro bis 2030.

WOHNEN

Für uns als JVP Graz sind sowohl das Recht auf Wohnen, als auch das Recht auf Eigentum elementare Bestandteile unseres politischen Denkens.

Wohnraumschaffung:

  • Förderung moderner Wohnkonzepte mit nachhaltigen Bauweisen und höheren Bauten bzw. Nachverdichtungen, um möglichst viel Grünraum zu bewahren.
  • Im Besitz der öffentlichen Hand stehende Grundstücke sollen Wohnbauträgern häufiger zur Verfügung gestellt werden und im Gegenzug angemessene Mieten vereinbart werden.

Leistbarer Wohnraum:

  • Senkung der Betriebs- und Mietkosten durch Ermöglichung eines Wettbewerbs bei kommunalen Dienstleistungen, wobei die Wasserversorgung davon explizit ausgenommen sein soll.
  • Gewährleistung finanzieller Unterstützung von Mietkaufvarianten sowie Vergabe von geförderten Krediten an junge Menschen sowie Jungfamilien durch das Land Steiermark.
  • Unterstützung junger Menschen beim Erwerb des ersten Eigenheims durch eine Reduktion der Grunderwerbssteuer und der Eintragungsgebühr für das Grundbuch.

GESUNDHEIT

Die Stadt Graz muss es Menschen über alle Altersgruppen hinweg ermöglichen, so lange wie möglich geistig und körperlich fit zu bleiben.

Ernährung:

  • Flächendeckender Kochunterricht bereits in Volksschulen mit Schwerpunkt auf gesunde Ernährung und Bewusstseinsbildung.
  • Ausbau der Schulbuffets mit regionalen und saisonalen Angeboten zu erschwinglichen Preisen.
  • Möglichkeiten für Urban Gardening in Schulgebäuden, im öffentlichen Raum und in Wohneinheiten.

Sucht:

  • Keine Legalisierung illegaler Drogen und Abwehr von jedem Versuch, den Konsum illegaler Drogen zu verharmlosen und gesellschaftlich zu normalisieren.

Psyche:

  • Schaffung von mehr Angeboten im Bereich der psychischen Gesundheit, besonders im Hinblick auf durch die Pandemie verstärkt auftretende, psychische Erkrankungen bei Jugendlichen.

SHARING

Wir verstehen Sharing nicht nur als das Teilen von materiellen Gebrauchsgegenständen, sondern auch als das Teilen von einem Lebensgefühl in Graz, wo Platz für Entfaltung gegeben wird, gerade für junge Menschen.

Lebensgefühl Sharing:

  • Bewusstseinsbildung von Sharing in allen Bereichen mit dem Fokus darauf, dass Sharing als Ergänzung zu vorhandenen Strukturen, die auf Eigentum basieren, verstanden wird.
  • Förderung des Austauschs künstlerischer Betätigung durch offene Bühnen, Theater und Lesungen.

Öffentlicher Raum:

  • Ausbau von Park&Ride und Tiefgaragen, um bei gleichzeitigem Ausbau des öffentlichen Verkehrs stehende Autos aus der Innenstadt zu holen und diesen Platz für Spielplätze, Naherholung, Grünflächen, Gastronomiegärten oder Sitzgelegenheiten zu gewinnen.

Geteilte Güter:

  • Bereitstellung und Errichtung von TIM-Carsharing-Angeboten in allen Grazer Bezirken.
  • Aufbau erweiterter Sharing-Möglichkeiten von Büchern und Lernunterlagen für Schülerinnen und Schüler sowie Studentinnen und Studenten.

INTEGRATION.

Wer Hilfe in Anspruch nimmt, muss auch dazu bereit sein, sich mit unseren Werten und unserer Kultur auseinanderzusetzen, und insbesondere den Rechtsstaat und unsere Gesetze respektieren.

Integrationsprojekte:

  • Entwicklung eines Pilotprojekts, das im Rahmen eines „Buddy-Systems“ Bezugspersonen mit Migrationshintergrund mit zu integrierenden Personen vernetzt.
  • Einbeziehung der Eltern in den Integrationsprozess durch verpflichtende Werte- und Orientierungskurse, die an Sozialleistungen gekoppelt sind.

Bildungsbereich:

  • Schaffung eines teilweise gemeinsam stattfindenden Religionsunterrichts, an dem Schülerinnen und Schüler aller Konfessionen teilnehmen, um über Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den verschiedenen Konfessionen aufzuklären.

Partizipation:

  • Kein Wahlrecht für Drittstaatsangehörige auch auf kommunaler Ebene, da für uns folgender Grundsatz feststeht: Keine gleichen Rechte ohne gleiche Pflichten!